Rewe kann es einfach nicht lassen…

Anstoßen auf den Weltmeistertitel mit Cuba libre! Doch schnell wird man bestraft wenn man bei Rewe  in der Torstraße in Halle sparen will und Bacardi-Rum kaufen möchte. Ausgeschildert für 9.99 € im Regal wird  an der Kasse zwei Euro mehr verlangt.

Falsche Preisauszeichnung scheint Methode, der dumme Kunde merkt es ja meistens nicht. „Ist das ein altes Schild, steht da ein Datum drauf?“ fragt die völlig überraschte Kassiererin ihren Kollegen. Natürlich gilt der Preis an der Kasse. Das scheint zu funktionieren, bis es jemand merkt.

Wahrscheinlich war es einfach nur das falsche Produkt im falschen Geschäft…

„Nach ihrer entschädigungslosen Enteignung am 14. Oktober 1960 auf Kuba emigrierte die Familie Bacardí überwiegend und engagierte sich gegen das herrschende kubanische Regime. José Manuel „Pepin“ Bosch, eines der in den 1960er Jahren in der Geschäftsleitung von Bacardi tätigen Familienmitglieder, war aktiv in der von Exilkubanern in Miami gegründeten Exilregierung tätig.

Gegen Anfang der 1980er Jahre gründete ein anderes geschäftlich erfolgreiches Mitglied der Exilregierung, Jorge Mas Canosa, mit Unterstützung von US-Präsident Ronald Reagan in Florida die Cuban-American National Foundation mit ungefähr 650 Mitgliedern. Nach Aussage des Journalisten Hernando Calvo Ospina gehörten dazu 25 Aktionäre der Familie Bacardi.

In den 1990er Jahren förderte die Familie Bacardi durch Lobbyarbeit die Verabschiedung des Helms-Burton Act durch den US-Kongress 1996. Der Helms-Burton Act, ein umfassendes Handelsembargo gegen Kuba, wurde sogar zeitweilig als „Bacardi-Gesetz“ oder „Bacardi-Boykott“ verspottet.[11][12]“  (Wikipedia. Stand: 17.05.14)

Also ab zu Edeka und die Zutaten für einen richtigen Cuba libre gekauft. Die lieben ja Lebensmittel und man fühlt sich bisher noch nicht betrogen.
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Weblinks

Huhraa wir sind Weltmeister!

Nach einem fulminanten Toooor gegen Argentinien im WM-Finale in Brasilien sind wir nun nicht nur Exportweltmeister, sondern auch noch Fussballweltmeister.

Die Medien wussten es schon vorher, die FAZ hatte schon vor dem Spiel auf ihrer Homepage den vierten Stern vergeben. Adidas hatte schon die neuen Trikots gedruckt. Spätestens nach dem 7:1 Sieg gegen den Gastgeber Brasilien war allen klar, dass Deutschland Weltmeister werden muss.

Quelle: FAZ. 14.07.14
Quelle: FAZ. 14.07.14

Argentinien hat verloren und Deutschland ist in Jubelstimmung. Und wer gut gelaunt ist bekanntlich auch großzügiger. Nach der Staatspleite in Argentinien im Jahr 2001/ 2002 bot das Land 2005 den „Gläubigern ein Schuldenschnittpaket an, bei dem je nach Art der Papiere mal ein Drittel, mal die Hälfte der ausstehenden Schulden zurückgezahlt wurde. Drei Viertel der Gläubiger willigten damals ein…Insgesamt haben 93 Prozent der Gläubiger der Umschuldung zugestimmt.“ (Fischermann. In: DIE ZEIT. 26.06.14. S.33)

Wer an dem Deal nicht teilnimmt, solle eben leer ausgehen. Doch haben jüngst so genannte Geierfonds, Hedgefonds, die auf den Kauf und Erlös von Pleitestaaten spezialisiert sind, schon vor der WM einen Sieg vor einem US-Gericht errungen. Sie wollten sich auf keinen Kuhhandel einlassen, Argentinien muss alles an sie zahlen. Tun es das Land nicht, wird der Nation am Finanzmarkt vermutlich niemand mehr Geld leihen und Argentinien ist vom Welthandel quasi isoliert.

Und jetzt?

„Klar ist auch, dass die große Mehrheit von Argentiniens Gläubigern aus dem Jahr 2001, die seinerzeit dem Schuldenschnitt zugestimmt  haben, sich übers Ohr gehauen fühlen. Und sicher kommen andere Gläubiger nun ebenfalls auf die Idee, sich an die US-Gerichte zu wenden.“ (Fischermann. In: DIE ZEIT. 26.06.14. S.33)

Das würde dem Land sehr teuer zu stehen kommen, an den Hedgefonds müssen die Argentinier allein 1,1 Milliarden Euro zahlen.

“Die Regierung hat am Wochenende bereits signalisiert, dass sie zahlen wird – sie will aber zunächst noch einmal über die Bedingungen verhandeln, hat einen Aufschub beantragt und wirbt diese Woche in großen Zeitungsanzeigen in den USA und Europa für Verständnis.“ (Fischermann. In: DIE ZEIT. 26.06.14. S.33)

Und dann kommt das große Finale!

Es reicht

So titelt DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe auf der Titelseite über den US-Spion beim Bundesnachrichtendienst.

Die deutsch-amerikanischen Beziehungen seien angespannt, den Veröffentlichungen Snowdens hat man außer einem Achselzucken nicht viel entgegensetzen können. Was hätte man auch machen sollen, auch im NSA-Untersuchungsausschuss lauerte schließlich eine amerikanische Wanze mit menschlichem Antlitz. Nach dem jüngsten Vorfall wird die Empörung mal wieder aufgeschäumt, wieder mal ein klarer Fall von Symbolpolitik.  Die Zeitung der Atlantikbrücke schreibt, man könne den Schaden auch nicht überbewerten, unser Politik…

„…braucht Obama und die Vereinigten Staaten überall, in der Ukraine, bei den Atomverhandlungen mit dem Iran, bei der Bankenregulierung, in Südostasien. Denn im Zweifel, wenn es gegen Putin geht oder gegen Peking, dann sind uns die Vereinigten Staaten doch sehr viel näher als Russland oder China. Aus Tradition und weil sie ähnliche Interessen und Werte haben, im Prinzip jedenfalls: Toleranz, Individualismus, Rechtstaatlichkeit.“ (DIE ZEIT. 10.Juli 2014. S. 1)

Daher bemühte sich die Kanzlerin bei ihrem Peking-Besuch „für ihr Modell zu werben, das westliche, das auf Freiheit und Wohlstand durch Selbstverwirklichung des Individuums gründet.“ (DIE ZEIT. 10.Juli. 2014. S. 2)

Es stimmt zwar dass wir die USA auch als Mitspieler für die Atomverhandlungen mit dem Iran brauchen, aber treten wir in diesem Konflikt nicht hauptsächlich als Mediator für die Vereinigten Staaten im Interesse Israels auf? Natürlich sind auch wir  an einer stabilen Weltordnung interessiert, doch das größte Interesse liegt doch in der Sicherheitspolitik der Regionalmächte im Nahen Osten.

„Die Haushaltsmittel in Washington sind knapp, aber unser Bekenntnis zu Israels Sicherheit bleibt eisern. Die Vereinigten Staaten haben sich verpflichtet, mehr als drei Milliarden Dollar pro Jahr bereitzustellen, um Israels Sicherheit bis zum Jahr 2018 mitzufinanzieren. In allen Bereichen macht unsere so noch nie da gewesene Sicherheitskooperation Israel sicherer…“ (Barack Obama, In: DIE ZEIT. 10.Juli 2014. S.1)

Die guten Beziehungen der USA zum Ägyptens Militär, das schon unter Mubarak reichlich von amerikanischen Waffenlieferungen und Finanzhilfe profitiert hat, müssen zweckdienlich sein.

„Auf absehbare Zeit scheint die mächtigste Strömung des politischen Islams, die Muslimbruderschaft, tödlich verwundet und von der Macht vertrieben. Selbst in Gaza, wo die Tochterorganisation Hamas noch regiert, ist ihre Attraktion gebrochen. Sie kann weder Israel noch die säkulare Fatah existentiell herausfordern. Ägypten unter Präsident Sissi schneidet Hamas von der Versorgung ab. Hamas in Gaza – so schlimm der jetzige Krieg auch werden mag – kann Israel jederzeit managen.“ (DIE ZEIT. 10. Juli. 2014  S.6)

Dass die Muslimbrüder nach Mubaraks Sturz die Parlamentswahlen 2012 mit 47 % gewonnen haben und anschließend vom ägyptischen Militär mit Gewalt und einem Massaker an den Protestierenden gestürzt wurden, war wohl ein notwendiges Opfer, um die westlichen Werte zu erhalten.  Machiavelli läßt grüßen.

Eine Lektüre zur Israel-Lobby in den USA lohnt sich in dem Fall für jeden Interessierten.

„Es ist ein Gefühl tiefer Enttäuschung hinzugekommen. Enttäuschung darüber, dass der große Bruder von einst heute oft so machtlos scheint. Er kann die 200 entführten Mädchen in Nigeria nicht retten, ist bis über beide Ohren bei China verschuldet, der israelischen Regierung hat er nichts mehr zu sagen, und bei so großen Themen wie dem Klimawandel oder der Gerechtigkeit ist Amerika, einst das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, eher Teil des Problems als der Lösung. Sein Freiheitsversprechen ist aus Sicht vieler Deutscher durch alles das entwertet worden.“ (DIE ZEIT. 10. Juli 2014. S. 3)

Die Staatskunst bestehe darin ein Zeichen setzen, um den Ärger über unsere Befreier jenseits des Atlantiks Ausdruck zu verleihen. Vielleicht solle man Edward Snowden doch zum Untersuchungsausschuss in Berlin einladen. Welchen Sinn soll das machen? Auch wenn viele ihr Bett mit Snowden teilen würden, wer sagt dass nicht noch weitere Agenten in diesem ominösen NSA-Untersuchungsausschuss sitzen. Der US-Geheimdienst fühlt sich schließlich in Deutschland sehr wohl, den Bundesnachrichtendienst hat er schließlich nach dem II. Weltkrieg aufgebaut. Also werden die

„Aktivitäten der amerikanischen Dienste .. von Deutschlands Verfassungsschützern gar nicht überwacht. Es war bisher nicht opportun, Partner und Alliierte ins Visier zu nehmen. Dass [der Spion, d.V.] Markus zur amerikanischen Botschaft in Berlin Kontakt knüpfte, blieb vermutlich just deshalb unbemerkt; er musste sich an die Russen wenden, um aufzufallen.“ (DIE ZEIT. 10. Juli. 2014. S. 3)

So machtlos scheinen die Vereinigten Staaten dann doch nicht zu sein, zumindest in Bezug auf seinen kleinen Bruder Deutschland. Welche Freiheit bleibt eigentlich dem mündigen Bürger, wenn nicht nur Kritiker, sondern gleich alle Menschen überwacht werden?

„Die Amerikaner finden zwar heraus, was die Cousine eines Taliban-Sympathisanten auf ihre Geburtstagstorte schreibt, aber sie ahnten nicht, dass plötzlich Tausende Islamisten im Irak auftauchen würden. Was ist da los?“ (DIE ZEIT. 10. Juli 2014. S. 3)

Die Dienste haben Waffen über Drittstaaten am Persischen Golf  für den Kampf gegen Israels Nachbarn Assad verkauft und die Welt wundert sich dass diese auf anderen Schlachtfeldern wieder auftauchen? Immerhin ist Syrien jetzt seine chemischen Waffen los und die Welt ist wieder ein Stück sicherer geworden.

Rewe hat es schon wieder getan

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Und schon wieder ist es passiert…Man freut sich auf ein Angebot im Supermarkt, packt seine neuesten Habseligkeiten voller Vorfreude daheim aus und schon folgt der Ärger. Schnell wird die Freude beim genauen Blick auf den Kassenbeleg  getrübt. Auch wenn bei einigen Supermarktketten schon eine gewisse Regelmäßigkeit bestimmter Unregelmäßigkeiten existiert, kommt sich der Konsument wieder einmal betrogen vor.

Wassermelonen aus dem sonnigen Spanien, nur 69 Cent das Kilo, da muss man einfach zugreifen. Dumm nur, wenn an der Kasse 89 Cent für das Kilo berechnet werden. Danke Frau Pfeiffer, bei Ihnen gehe ich immer wieder gern einkaufen.

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Doch ständige Differenzen zwischen Preis-Aushang und tatsächlich berechneten Preis passieren mir ja nicht nur in Ihrer Rewe-Filiale. Sie können sicher nichts dafür, passen sich nur an…

Wir wissen es ja, der Preis wird an der Kasse gemacht und für diese Differenzen ist die Übermittlung aus der Zentrale Schuld, die die Preise an die Kasse übermittelt…ganz schnell und wahrscheinlich ohne ihr Wissen…

Da kann man eben nichts machen, außer in den sauren Apfel beißen.

Vielleicht können Sie mir auch verraten wie man im Supermarkt oder auf dem Marktplatz eine große  Schale süße Erdbeeren für ca. 1,50 € erwerben kann und alle dabei einen guten Schnitt machen?  Bauern, Erntehelfer, Chemieindustrie, Zwischenhändler, Logistiker und Endverkäufer, alle müssen daran verdienen.

“Was handeln wir uns da ein?”

“Kloas, 55, ist Biologe am Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Er gilt als einer der weltweit führenden Experten bei der Erforschung sogenannter endokriner Disruptoren. Das sind Stoffe, die die Entwicklung eines Lebewesens schwer beeinträchtigen können. Aufgelöst in Wasser, kann man sie meist weder sehen noch riechen.

In Kloas´Labor steht eine Reihe von Aquarien, in jedem schwimmt ein grauer Afrikanischer Krallenfrosch. Kloas gab die Chemikalie Bisphenol A, von der er mehr und mehr in deutschen Flüssen und Seen findet, in das Wasser der Aquarien, dann nahm er das Quaken der Frösche auf.

Die Frösche quakten nun weicher und höher als zuvor. Kloas spielte das neue Geräusch weiblichen Fröschen vor. Normalerweise reagieren sie sofort auf den Fortpflanzungsruf der Männchen, sie schwimmen dem Lautsprecher entgegen. Jetzt verharren sie ungerührt.

Kloas sezierte die Männchen unter dem Mikroskop. In ihren Hoden fand er keine Samenzellen, sondern Eier.

Jedes Jahr werden weltweit rund vier Millionen Tonnen Bisphenol A hergestellt. Es ist eine der meistproduzierten Chemikalien weltweit, der Augangsstoff für zahlreiche Kunstoffprodukte…

Sollte diese Chemikalie einmal verboten werden, hätten die europäische und die amerikanische Industrie ein ernstes Problem…

Tatsächlich fanden, wie aus einer Anfrage des Corporate Europe Observatory hervorgeht, von Januar 2012 bis April 2013, also kurz vor Beginn der TTIP-Verhandlungen, 130 Treffen zwischen der EU-Kommission und Vertretern der Zivilgesellschaft statt. Bei 119 dieser Treffen allerdings waren die Gesprächspartner Wirtschaftslobbyisten…Die EU-Forderungen zum Finanzmarkt hätten die Banken selbst nicht besser formulieren können, wie kürzlich ein britischer Bankenvertreter in einem Blog-Eintrag lobte. In einer TTIP-Stellungnahme an die EU-Kommission hatte der Bundesverband deutscher Banken detailliert aufgelistet, welche amerikanischen Finanzmarktreformen mithilfe von TTIP zu lockern oder zu beseitigen seien. Vorsitzender des Bundesverbandes ist Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank.”

(DIE ZEIT. 26. Juni 2014. S. 13- 15 )

Weblinks:

Fracking – Das Spiel geht weiter…

In Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen soll das umstrittene Fracking zur Gasförderung eingesetzt werden. Wen interessiert da schon die Belastung für Umwelt und Mensch, wenn nicht der Rubel, sondern der Petro-Dollar rollt.

“Der Wahlbezirk von Kanzlerin Angela Merkel sitzt auf Ölvorkommen. Einst war das Öl streng geheim – nun versprechen Probebohrungen einem der ärmsten Bundesländer einen warmen Regen von 13,5 Milliarden Euro…Goldman Sachs Group Inc. gehört zu den Investoren, die das Projekt unterstützen.” (Wirtschaftswoche. 26.06.13)

Doch beim Fracking geht es nicht um die Ölförderung, darum streiten sich die Amerikaner mit den Russen ja bereits am Schwarzen Meer im Ukraine-Konflikt. (NYT. 17.05.14) Irgendwie muss die G7 -Enerige-Allianz gegen Putin auch durchgesetzt werden.

Doch jetzt plant unser SPD-Wirtschaftsminister Gabriel Fracking in Deutschland. Schließlich läßt der Fracking-Boom in Amerika die Dividende von BASF in die Höhe schießen. Dabei wollen mittlerweile noch nicht einmal die Amerikaner die umstrittene Gasfördertechnik, weil ihnen das saubere Wasser ausgeht. (vgl. NYT. 14.05.14) Auch der BUND spricht sich gegen Fracking aus. Doch jetzt ist erstmal Fussbal-WM, hier finden Untergebene und Vorgesetzte, Oligarchen und Obdachlose ihren gemeinsamen Nenner…

“Während viele am Fernseher Tore bejubeln, plant Sigmar Gabriel abseits der Kameras ein dreistes Foul-Spiel: Bereits kommenden Mittwoch will der Wirtschaftsminister im Kabinett ein Gesetz beschließen lassen, das Fracking ermöglicht – auf über 80 Prozent des Bundesgebiets. Beim Fracking sprengen Exxon und Co. mit Hochdruck Gestein tief in der Erde auf, um an das darin enthaltene Erdgas zu gelangen. Es entsteht ein giftiger Abwassercocktail – der unser Trinkwasser bedroht.”

Hier beim campact-Apell gegen Fracking teilnehmen.

Weblinks:

 

Spezialist für Öffentlichkeitsarbeit gesucht

Die Sparkasse in Bad Aibling sucht einen Spezialisten für Öffentlichkeitsarbeit. ( Stellenbeschreibung – Spezialist Öffentlichkeitsarbeit (w_m) in Teilzeit (50%))
Die Persepektive ist…

“Eine verantwortungsvolle Position mit einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet und vielen Möglichkeiten für Kreativität in einer sehr erfolgreichen Sparkasse.
Eine attraktive Vergütung mit leistungsorientierten außertariflichen Bestandteilen.” (Steptone.de)

Kreativität ist bei Banken ja schon zu Hauf bewiesen worden, die Messlatte wird dahingehend sicher hoch angelegt sein. Das die Vergütung in dieser Branche attraktiv ist, versteht von selbst.

KundenbindungLobbyarbeit und Media-Monitoring gehören ebenfalls zum Aufgabenfeld, vielleicht findet man ja Schnittmengen mit anderen interessanten Arbeitgebern.

Die Lage in und um Bad Aibling scheint sehr attraktiv, selbst  BND und NSA fühlen sich dort laut aktueller Spiegel-Veröffentlichung mit Hilfe Snowdens Dokumenten sehr wohl.

A little Bad Aibling Nostalgia …we thought it appropriate to give those lucky enought to have been stationed there a chanche to reminisce!?!” (Spiegel)

 

Wulff: Mit 200.000 Euro “ganz unten”?

“Ab wann ist ein Mensch ganz unten angelangt?

10.06.2014

Heute stellt der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff sein Buch „Ganz oben, ganz unten“ vor. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtverbands, Ulrich Schneider, kritisierte Wulff scharf für die Wahl des Titels. Seiner Meinung nach sei die Titelwahl „ein peinlicher Fehlgriff, der bestenfalls noch Kopfschütteln auslöst“. Ganz unten bedeute nämlich nicht 200.000 Euro Ehrensold bis zum Lebensende pro Jahr zu erhalten und zusätzlich einen Chauffeur, ein Büro eine Angestellte gestellt zu bekommen. „Ein Standard, der für den Normalbürger völlig außerhalb jeder Reichweite liegt“, so Schneider gegenüber dem Handelsblatt.

Schneider gestehe dem Ex-Bundespräsidenten zu, dass er nach eigenem Empfinden „sehr tief gefallen sei“. Allerdings hätte Wulff bei der Wahl des Titels auffallen müssen, dass es Menschen gibt, die wirklich „ganz unten“ sind und beispielsweise auf Hartz IV angewiesen sind. Diese würden sich geradezu verhöhnt fühlen. Für alle anderen ist der Buchtitel „zumindest ein weiteres Indiz dafür, dass sich Teile der Politik immer weiter von der Lebensrealität der Bevölkerung entfernen“. (sb)”

Quelle: Gegen-Hartz.de

Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. [Rosa Luxemburg]