Ein guter Arbeitsplatz

t3n zeigt die Infografik der Universität South California über die Entwicklung des Arbeitsplatzes seit dem letzten Jahrhundert. Der Online-Master Studiengang der angewandten Psychologie haben dabei die drei Hauptfaktoren herausgefunden, die für Wohlbefinden und Produktivität am Arbeitsplatz sorgen: Geräuschpegel, Luftqualität und das Maß an Tageslicht am Arbeitsplatz. Diese Faktoren tragen demnach maßgeblich zur Mitarbeitermotivation und Produktivität bei. Die Infografik in englischer Sprache zeigt dabei die Entwicklungsstufen des amerikanischen Arbeitsplatzes, der z.T. auch hierzulande Einzug gefunden hat.

USC Online Masters in Applied Psychology program

Mit dem Partner mal so richtig Schlitten fahren

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Auch der Winter hat in den Bergen etwas reizvolles. Der Schnee reflektiert die warmen Sonnenstrahlen, die Landschaft ist ein wunderschönes Weiß getaucht. Ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein, Jung und Alt ist die 6,5 km lange Rodelstrecke mit über 800 Meter Höhenunterschied am Wallberg. Mit der Wallbergbahn ist man schnell oben, mit dem Schlitten in gut 20 Min. wieder unten. Zwischenzeitig kann man Landschaft, Sonne und Gastronomie auf dem Wallberg genießen.

Neues aus der Buddelkiste über TTIP

Ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa. Doch für wen gilt diese Freiheit, sind solche Abkommen nicht auch wirtschaftliche Schutzzonen für bestimmte Marktteilnehmer?

Doch an einer Freiheit sollten wir weiterhin festhalten. Sie legitimiert unser politisches System, nebst der Freiheit von Wirtschafts- und Interessenvertretern, Einfluss auf die Politik zu nehmen:

“Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewissen Leuten die Freiheit genommen wird, alles zu tun.” (Terrenoire)

Weblinks:

“Da hat sich die BLU-Nummer wohl wieder geändert”

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Wir kennen die Methodik ja schon von anderen Supermärkten. Doch jetzt trifft es den NP-Diskount. Wegen einer aufmerksamen Bloggerin musste schon der Online-Shop von REWE seine Preisgarantie “Preise wie im Markt” kippen. Sie hatte “sich bei ihrer Bestellung über einen erheblichen Unterschied zum Ladenpreis gewundert”.  T3N kommentiert dazu: “Vorreiter REWE trifft auf die Realität“. Wer hat da nicht schon eigene Erfahrungen gemacht.

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Wer glaubt sich auf die Preisschilder bei Sonderangeboten verlassen zu können, der irrt auch hier. Zugegeben, ein bisschen verwirrend ist die Preisdeklaration ja schon. Für ein Frühstücks-Croissant 39 Cent anstatt 59 Cent zu zahlen ist ja eine schöne Sache. Doch warum werden dann an der Kasse im NP-Markt 89 Cent berechnet? Wer versteht schon die Preispolitik der Großhandelskonzerne, die laut Süddeutscher Zeitung in ihren Entscheidungswegen Fürstentümern ähneln.

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“Da muss sich die BLU-Nummer wohl wieder geändert haben” bemerkt die freundliche Kassiererin. Doch warum sich diese Nummern ändern, anstatt die Preise zu den Artikeln zu korrigieren, das kann auch sie mir nicht sagen.

Griechischer Finanzminister Varoufakis will Licht ins Dunkel bringen

Der Wahlsieg der linken Syriza-Partei in Griechenland zeige laut New York Times eine große Spaltung in Europa. Über Argumente zu Austeritätspolitik hinaus zeige sich ein tieferer Konflikt demokratischer Willensbekundung. Es stehen sich die Ansichten der griechischen Wähler, verzweifelt über die Konsequenzen der Sparpolitik auf ihre Lebensbedingungen, und die monetären Interessen der Deutschen, Finnen und Niederländer gegenüber. In der westlichen Presse ist man sich darüber einig dass am Ende der Steuerzahler für die Schulden der Griechen aufkommen müsse.

 

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Doch warum gleichzeitig die Krisenverursacher und Profiteure des Finanzsystems weitere Millionen-Gewinne und Bonis ausschütten können, wird nicht erklärt. Am Ende muss immer der Schwächste für Dominanz und Fehler der Starken zahlen. Die Syrizaj-Partei will nun 8000 neue Ärzte und Krankenpfleger einstellen und die EZB monatlich Staatsanleihen für 60 Milliarden aufkaufen. Das eine scheint zu gehen, das andere nicht.

Der neue griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat gestern auf seinem Blog ein Radiointerview mit dem Moderator Phillip Adams und ihm veröffentlicht. Auch er spricht bei dem Wahlsieg seiner Partei von einem demokratischen Prozess der Willensbildung. Auf die Finanzkrise angesprochen sagt er…

Moderator: „Do you seek full responsibility for the financial and economic crises in the EU?”

Varoufakis: “No, … and yes. We became part of a monetary union that was not designed to sustain a mayor financial crises…Greece was responsible for being the first domino. It is not responsible for the domino effect.”

Varoufakis veranschaulicht die humanitären Situation in der Krise und geht davon aus dass die Menschen seine Partei gewählt haben, damit sie sich mit der Oligarchie anlege.

Varoufakis : „The people voted on us in order to clash with the oligarchy.“

Zuvor sagt er dass Establishment könne gestürzt werden durch… Stille macht sich breit und der Moderator bemerkt schließlich nur noch „we lost him.“ Doch schnell kriegen sie ihn wieder in die Leitung und er kann seine Botschaft weiter verbreiten. Er habe schon dem Chef der EU-Gruppe und einigen Finanzministern Europas gesagt dass es einen breiten Handlungsrahmen zur Reduzierung der humanitären, ökonomischen und finanziellen Kosten gebe, außer für bestimmte Interessengruppen, die von einer Verschärfung der Krise profitiere. Gemeint seien damit Finanziers, die darauf spekulieren und darin investiert haben.

Varoufakis: „My message the head of the EU-group and finance ministers of… There is plenty of scope for minimalizing the human costs and economic costs and financial costs except from certain groups that benefit from deepening the crises. You can imagine certain financiers that have invested in it.”

In den Gesprächen bei ausgeschalteten Mikrofonen würden die EU-Kollegen auch ganz anders mit ihm über die Dinge reden, die es anzupacken gelte. Sie hätten ganz frische Ideen. Doch sobald die Mikrofone angeschaltet seine folgten sie alle, genau wie damals in der Sowjetunion, der vorgegebenen Partei-Linie.

Griechenland sei allein nicht fähig Europa zu verändern. Aber sie können ein bisschen Licht in die große Finsternis des Schweigens bringen.

Varoufakis: “We are going to say things as they are. Hopefully it will open a small door into the light.”

Weblinks:

Ein Telefon macht sich selbstständig

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Warum macht ein Telefon Dinge, die sein Benutzer gar nicht möchte? Agiert das Telefon etwa selbstständig? Was Android Geräte alles nach Hause funken.

Google…gründete mit Dutzenden von Partnern die Open Handset Alliance, mit der es ein Smartphone-Betriebssystem namens Android entwickelte. Den Grundstock dafür, das von Andy Rubin gegründete Unternehmen Android, hatte Google sich praktischerweise bereits im Jahr 2005 einverleibt…Derzeit werden etwa 80 Prozent aller neuen Smartphones mit Android ausgeliefert, und auch bei den Tablet-Verkäufen lag Android im Jahr 2013 erstmals vor iOS…Android ist mittlerweile ein integraler Bestandteil von Googles Ökosystem geworden…” (Bager. In: c´t 2014)

Wer wissen möchte was der Netzgigant Google so alles über ihn weiß und gespeichert hat, der kann sich dort mit seinem Google-Konto anmelden und staunen. Wer mehr als die Suchanfragen der letzten 28 Tage sehen möchte, sollte im Dashbord  “Webprotokollenträge entfernen” klicken.

Google-Kontoverlauf
Screenshot Google-Konto

 

Fahrrad gestohlen

Morgens um 4:50 Uhr in Halle am Hauptbahnhof. Man kommt aus der Nachtschicht und stellt fest, dass Fahrrad wurde in der Nacht gestohlen. Helm und geknacktes Schloß wurden hinterlassen. Gutes Timing.

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Sicher musste es mich auch einmal treffen, schließlich kenne ich fast niemanden in Halle, dem noch kein Fahrrad in der Stadt gestohlen worden ist.  Die MZ schreibt, jährlich kommen 1400 Fahrräder in Halle weg. Die Aufklärung liege bei 5 %. (Zöller. In: MZ. 18.04.13). Doch was ist das schon, gemessen an der Anzahl der Spielhallen in unseren schönen Stadt.

“Beinah jeden zweiten Tag wird ein Fahrrad-Diebstahl gemeldet. ” (Bendick, In: MZ. 18.12.13)

Auch wenn es jetzt im Schutze der Dunkelheit zur Tat gekommen ist, wundere ich mich dass sich die oder der Täter anscheinend unbeeindruckt auf dem Bahnhofsgelände zu schaffen machen konnte(n). Und dies im heutigen Terror-Zeitalter und Totalüberwachung.

Das Fahrradportal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur schreibt:

“Die absolute Hochburg beim Fahrraddiebstahl – und somit unsicherste Stadt für Fahrrad-Eigentümer – ist zum ersten Mal Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Auf 100.000 Einwohner (100tsd. EW.) entfielen 1.685 gestohlene Fahrräder (gesamt 3.829), unglaubliche 185 Prozent über dem Studiendurchschnitt. Das bedeutet: In der Stadt an der Elbe werden statistisch betrachtet jeden Tag mehr als zehn Räder gestohlen. Die Diebstähle nahmen gegenüber 2012 um 16 Prozent (+526) zu.”

Jetzt bleibt nur noch die (Online-)Strafanzeige.

Weblinks:

Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. [Rosa Luxemburg]